NACHWUCHSHAUSÄRZT*INNEN FÜR CHEMNITZ
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Was wir in den letzten Jahren erreicht haben
- Erstmals: Praxisschließungen werden durch neue Hausärzt*innen überholt.
- 2021 nur noch 1 Hausarztpraxis ohne Nachfolge geschlossen.
- Seit 2017 mehr als 38 neue Hausärzt*innen für Chemnitz gewonnen.
- Weitere rund 35 Nachwuchshausärzt*innen in Aus- und Weiterbildung vor Ort.
- Anstellung und eigene Praxis liegen gleichauf.
- Wir brauchen mehr Weiterbildungspraxen in Chemnitz.
- Rund Dreiviertel der aktuellen Hausärzt*innen wollen bis 2030 ihre Praxen aufgeben!
Die Ergebnisse im Detail:

- +49 371 3660-239
- thieme@cwe-chemnitz.de
Wieder mehr Hausärzt*innen
in Chemnitz tätig
Logisch!
Mehr Hausärzt*innen = weniger offene KV-Sitze
Ergo: Je mehr Hausärzt*innen sich in Chemnitz niederlassen, desto weniger offene KV-Sitze gibt es. Diese haben sich seit der Spitze in 2020 von 45,5 um 9 reduziert auf 36,5.
Mit 36,5 offenen KV-Sitzen für Hausärzt*innen ist Chemnitz auf Platz 1 in Sachsen – natürlich im negativen Sinne. Dies zeigt weiterhin, dass in der Stadt Chemnitz die Begleitung von hausärztlichen Niederlassungen und –nachfolgen weiterhin fokussiert werden muss. Dies gibt jedoch umso mehr Möglichkeiten, Hausärzt*innen für die Großstadt Chemnitz zu werben.
Eine vielversprechende Perspektive: MEDiC
Mehr Nachwuchshausärzt*innen als Praxisschließungen
Anstellung wird bevorzugt
Kontinuierlicher Anstieg von Arzt-Anstellungen
Seit 2017 ist kontinuierlich zu beobachten, dass die Anstellung als Form der hausärztlichen Niederlassung bevorzugt in Anspruch genommen wird. Die MVZ-Anstellung hat sich vervierfacht (1,25 vs. 5,25 VÄ). Die Anstellung in freiberuflichen Praxen ist niedriger, da hierzu nicht so viele Angebote auf dem Markt vorhanden sind. Die Praxisneugründungen gehen aufgrund der Fördermittelvergabe (siehe Punkt 2) zurück.
Über die Jahre kein Favorit:
Anstellung und eigene Praxis liegen seit 2017 etwa gleich auf. MVZ-Anstellung gegenüber 2017 jedoch vervierfacht.
Über die Jahre gleicht sich jedoch das Verhältnis zwischen Anstellung und eigener Praxis annähernd aus: 46 % Anstellung vs. 54 % eigene Praxis. Häufige Gründe sind die Verweiblichung des Hausarztberufes und der generelle Aspekt der Vereinbarkeit von Karriere und Familie.
Nachwuchshausärzt*innen nehmen Förderprogramme an
35 Nachwuchshausärzt*innen sind aktuell in Chemnitz in Aus- und Weiterbildung in den Kliniken und Arztpraxen.
Dazu zählen Ärzt*innen in Weiterbildung Allgemeinmedizin und Fördernehmer*innen der KVS-Förderprogramme „Hausarzt auf Probe“ (für Internist*innen) und „Quereinstieg Allgemeinmedizin“ (andere Fachbereiche). Von den jeweils 10 ausgewiesenen Förderstellen für ganz Sachsen entfallen jährlich und regelhaft Zusagen auf Chemnitz. Die Programme unterstützen die Aus- und Weiterbildung der Hausärzt*innen.
Der Weiterbildungsverbund Hausärzte für Chemnitz - für die gesunde Zukunft unserer Bürger*innen!
Stand: 30.06.2022
Quellen der Analyse: Weiterbildungsverbund „Hausärzte für Chemnitz“ – CWE mbH, Kassenärztliche Vereinigung Sachsen Bgst. Chemnitz, DRK Krankenhaus Chemnitz-Rabenstein, Klinikum Chemnitz, Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz